Drvenkar, Sag mir, was du siehst.
Sag mir, was du siehst.
| Info | Hamburg, Carlsen, 2002. 22 cm. 270 S. Geb. Zustand: gut. |
| Sprache | Deutsch |
| ISBN | 3551580979 |
| CHF | 6,-- |
Mit Schutzumschlag.
″Du hast von Engeln geträumt, Alissa. Du hast davon geträumt, einer von ihnen zu werden. Du hast gedacht, wenn es eine Chance gäbe, sich zu verwandeln, würdest du alles dafür geben. Zu fliegen, ein Wunderwesen zu sein. Einfach alles. Denn vielleicht durfte man als Engel all die Toten besuchen. Du könntest deinen Vater überraschen, so vieles wäre möglich. Einfach alles. Einfach alles.″
Jeden Weihnachtsabend besucht Alissa heimlich mit ihrer Freundin Evelin das Grab ihres verstorbenen Vaters. Auch als es an diesem Abend stürmt und schneit, lassen sich die beiden nicht von dem Besuch abhalten. Sie irren über den Friedhof und versuchen die Grabplatte des Vaters zu finden. Plötzlich stürzt Alissa in das Gewölbe einer Gruft. Sie entdeckt einen Kindersarg, aus dessen Deckel eine Pflanze wächst. In dem Sarg befindet sich die Leiche eines Jungen, aus seiner Brust rankt sich der Stiel der Pflanze. Ehe sie weiß, was sie tut, reißt Alissa die Pflanze aus dem Sargdeckel und steckt sie ein. Von diesem Augenblick an ist nichts mehr so, wie es war.